Archiv (Festivalsommer 2017)
Die „rock‘n‘rolligste Fadista“ – mit diesem Attribut schmückte GISELA JOÃO eine Zeitschrift in ihrer Heimat Portugal. Es gibt immer wieder junge Fado-Stimmen, die diesen traditionellen Musikstil Portugals neu beleben, allerdings ist Gisela João mit Sicherheit eine Ausnahmeerscheinung. Als ihr Debutalbum 2014 erschien, wurde es unisono mit Kritikerlob als „ein Meilenstein in der Geschichte des zeitgenössischen Fado“ bezeichnet und von den Medien zum besten portugiesischen Album des Jahres gewählt. Es erreichte Platz 1 der Charts und erhielt die "Goldene Schallplatte". Mit ihrem frechen, ungezwungenen Auftreten wurde Gisela João 2015 zur „Frau des Jahres“ gekürt. Perfektioniert wird das Bild der neuen Shooting-Star-Fadista durch ihre erfrischende Bühnenpräsenz.
Ihr zweites Album „Nua“ unterstreicht ihre genauso ehrliche wie erdige Lesart des alten Nationalgenres Fado. Nichts bei Gisela João erinnert an eine Fadosängerin, nichts scheint sie mit einer Tradition zu verbinden. Außer ihrer Stimme, ihre warme, volle Stimme, die bei hoffentlich portugiesischen Temperaturen im Garten des kurfürstlichen Schlosses in Koblenz die traditionelle portugiesische Musik mit zeitgenössischen, urbanen Sounds verbinden wird.
Ihr zweites Album „Nua“ unterstreicht ihre genauso ehrliche wie erdige Lesart des alten Nationalgenres Fado. Nichts bei Gisela João erinnert an eine Fadosängerin, nichts scheint sie mit einer Tradition zu verbinden. Außer ihrer Stimme, ihre warme, volle Stimme, die bei hoffentlich portugiesischen Temperaturen im Garten des kurfürstlichen Schlosses in Koblenz die traditionelle portugiesische Musik mit zeitgenössischen, urbanen Sounds verbinden wird.